Vorschau auf anstehende Veranstaltungen in 2025

Samstag, 10. Mai, „SHINY GNOMES“

Nach 40 Jahren Bandgeschichte präsentieren Limo (Vocals, Gitarren,
Elektrische Sitar, Monotron), Gazi (Keyboards), Andreas Rösel (Bass,
Synthesizer) und Lars Worch (Drums, Percussion) zehn Songs, die
euphorisch „Pop!“ rufen und Schlag auf Schlag aus den Boxen tönen.
Wie ein irres Jukebox-Karussell mit dreieinhalb-Minuten-Singles dreht
sich das gnomische Psych-Kaleidoskop schwindelerregend schnell und
irrlichtert zwischen Space-Rock, Post-Punk, Americana, Folk, Pop-Sike
und allem dazwischen. Diesmal bietet die Band keine langen und
ausufernden Instrumentalpassagen, sondern konzentrierte,
spannungsgeladene Arrangements.
Das Eröffnungsstück „Show He Said“ taucht wie aus einem Nebel aus
Synth-Schwaden und Echo-Gitarren geheimnisvoll auf, um kurz danach
mit brachialen Gitarren auszubrechen. „Trish“, in Erinnerung an die
Sängerin der britischen Band Broadcast, pendelt zwischen folky SitarPop,
entschwebt in der Mitte wie Feen-Staub und feiert im Refrain
euphorische Girl-Power. „Big Time“ vereint Americana mit einem
Feedback-Finale, das sich Violen-Musik des 16. Jahrhunderts annähert
– merkwürdig, aber wahr…
Die „Shiny Angels“ Doris Völkl, Sabine Matheisl und Stefanie Nerreter,
diesmal bei der Hälfte der Stücke dabei, verstärken den Pop-Charakter
des Albums zusätzlich.
Erneut aufgenommen, gemischt und gemastert im Lonestar Studio,
Nürnberg von Frank Mollena (Bambi Davidson, The Green Apple Sea
etc.), hat Frank noch einige Schippen draufgelegt.
Seit „MC Creatrix“ (1994) war der Sound nicht mehr so mächtig. Franks
Mix-Ideen machen ihn zum 5. Gnome im Studio!
Mit der Coverart von Ufo, dem langjährigen Drummer, schließt sich ein
weiterer Kreis künstlerischer Freundschaft und Kontinuität.
POLES 2025 – selten klangen die Shiny Gnomes kurzweiliger,
abwechslungsreicher – ein echtes Soundbrett. Don’t move – just listen!

Das Konzert findet vor dem JUZ im überdachten Außenbereich statt.

Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr; Eintritt: 15.- Euro

Samstag, 12. Juli, „JUZ SOMMERFEST“

Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder ein Sommerfest ankündigen zu dürfen. Wir haben folgende Künstler und Bands für euch gebucht:

Als ersten „Gig“ wird uns der Zauberer Alexander Lehmann ab 15.30 Uhr mit seinen interaktiven und magischen Zauberkünsten beeindrucken. Seit über 15 Jahren verwandelt er Hochzeiten, Familienfeiern und Firmenevents in magische Highlights. In Nürnberg ist er bekannt für seine öffentlichen Shows, sein Zauberfestival „Franken Staunt“ und unzählige exklusive Veranstaltungen.

Die auftretenden Bands (ab ca. 16.30 Uhr):

„THE SOULFUL CRACKERS“

Soul, Funk, Rhythm & Blues und ein packender Groove liegen in der Luft, wenn The Soulful Crackers die Bühne betreten. Leidenschaftlich ziehen sie ihre Spur durch die Jahrzehnte des R&B mit emotionalen Highlights von Wilson Pickett, Dusty Springfield, den legendären Blues Brothers bis hin zu Tower of Power, Stevie Wonder und Amy Winehouse.  Aber auch starke Nummern der jungen Soul- und Funk-Szene wie z.B. der San2, FatCat oder Ben L’Oncle Soul gehören zum umfangreichen Repertoire. Die achtköpfige Band von erfahrenen Musikern ist auf den bekannten Bühnen der Region zuhause:

Leadsängerin Petra Gruhl lässt durch ihre Intensität und ihre dynamische soulige Stimme den Alltag vergessen.

Die Rhythmusgruppe mit Manuel Bernard (Schlagzeug), Hans Georg “hg“ Kreß (Bass), Marly Schaule, (Keys) und Rüdiger Kutzner (Gitarre, Background-Gesang) treibt den Groove vom Bauch direkt in die Beine. 

​Zusätzlichen Biss liefern die Crackers‘ Horns Leo Jubl (Trompete), Georg Haselbek (Alt- und Baritonsax, Querflöte, Arrangements) und Peter Hofmann (Tenorsax).

„THE JAWMONKS“

Drei Freunde, drei Instrumente – Gitarre, Bass, Schlagzeug – mehr braucht es nicht für
Jawmonks. Die Jungs stehen seit 15 Jahren für Eingängigkeit, Energie und Spielfreude.
Mit vier in Eigenregie aufgenommenen EPs, Auftritten u.a. im Hirsch, z-bau, DESI,
KNRD-Fest und vielen studentischen Open Airs sind die drei Freunde schon lange ein
fester Bestandteil der Nürnberger Punkrockszene.
Die Presse schreibt:
„Sauberer Punkpop“ (curt Magazin Nürnberg), der den „Vergleich mit Genregrößen
kaum scheuen“ (curt Magazin Nürnberg) muss.
“Frisch, jugendlich und energisch“ (Nürnberger Nachrichten).
„All That Remains“ (VÖ 30.10.2020) ist eine „kaufenswerte Glückspille“ (rcn Magazin
Nürnberg) mit sieben Songs „aus einem Guss“ (rcn Nürnberg).

„SKYLINE GREEN“

Ska, Balkan, Reggae & Latin

Die sieben Musiker:innen von Skyline Green spielen sich bei jedem Konzert das Herz aus dem Leib. Sie schreiben ihre Lieder unter anderem über Liebe, Katzen und internationale Solidarität.
Attenzione! Wenn fette Dub-Beats Betonmauern erschüttern lassen und schrille Balkan-Brass-Klänge auf kubanische Salsa-Rhythmen krachen, dann folge der Musik, denn Skyline Green ist in der Stadt.

Samstag, 20. September, Matthias Egersdörfer „Langsam“

In der Früh fängt es manchmal an, dass der Himmel ohne Vorwarnung auf dich herunterstürzt. Die Frau hat zu wenig oder zu viel geschlafen. Sie redet drauflos. Unter einer Lawine aus Wörtern wirst du verschüttet. Da hast du noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Du bist froh, dass die Erdanziehungskraft funktioniert und warst gerade dabei, deine Finger zu zählen. Schlimm an der Situation ist die hohe Geschwindigkeit, mit der die Wörter gesprochen werden. Schlimm ist das Gerenne der Mitmenschen in den Straßen, das Rasen der Traktoren über die Felder, die Hochgeschwindigkeit, mit der die Nachrichten und Katastrophen blitzen und donnern. Es ist einige Jahre her, dass der Egers einmal in einer Küche gearbeitet hat. Die Küchenchefin hat in kurzer Zeit dreihundert Mal zu ihm gesagt, dass er sich beeilen soll.

Der Egers hat es versucht.
Aber es ging nicht schneller. Der Egers ist langsam. Er schneidet Zwiebeln langsam, denkt langsam und spricht meistens nicht besonders schnell. In dieser Langsamkeit hat er auch das neue Programm geschrieben. Das hat sehr lange gedauert. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort. Satz um Satz. Mit einer trägen Wucht stemmt sich der Kabarettist darin gegen die Schnelligkeit der Welt. Der ganze Abend feiert die Langsamkeit und deswegen werden auch die Geschichten nicht in erhöhtem Tempo vorgetragen. Aber Sie brauchen sich als Zuschauer keine Sorgen zu machen, dass Sie wegen der geringen Geschwindigkeit vielleicht müde werden. Weil es gut sein kann, dass der Egers einmal eine Wut bekommt. Er regt sich ja oft einmal auf wegen Allem und Nichts. Und da wachen Sie dann schon wieder auf.    Regie : Claudia Schulz

Die Veranstaltung findet unter unserer Außenbühne statt.

Beginn: 20 Uhr

Einlass: 19 Uhr

Eintritt: 15.- Euro

www.egers.de