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Wo jung und alt zusammenkommen
Samstag, 26. April, „JANCEE PORNICK CASINO“
Das JANCEE PORNICK CASINO ist die Band um JANCEE WARNICK, deutsch-amerikanischer Gitarrist und Gelegenheitsverbrecher mit einem Faible für Rockabilly, Schmuddelfilme und Wodka. 1999 trifft dieser auf 2 russische Wirtschaftsflüchtlinge. Diese multinationale Bande wird seitdem nicht müde, hochdosiertes Adrenalin in eine musikalische Form zu giessen. Nach unglaublichen 4000 Konzerten in Europa und Russland und 8 produzierten Schallplatten, brachten sie vor einiger Zeit ihr aktuelles Album SOLO ADULTOS zustande.
Das PORNICK CASINO mixt einen unwiderstehlichen Molotow-Cocktail aus Surfmusik,
Rockabilly und 60’s Garage Punk, aufgefüllt mit russischer Seele, Adrenalin und
Selbstironie. Jancee’s furioses Gitarrenspiel kreuzt dabei die Virtuosität von BRIAN
SETZER mit der Energie von ANGUS YOUNG und wird dabei angetrieben von Slavas BassBalalaika und Chris‘ Drum-Feuerwerk mit der Stärke eines sibirischen Orkans
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr; Eintritt: 10 Euro.
Samstag, 10. Mai, „SHINY GNOMES“
Nach 40 Jahren Bandgeschichte präsentieren Limo (Vocals, Gitarren,
Elektrische Sitar, Monotron), Gazi (Keyboards), Andreas Rösel (Bass,
Synthesizer) und Lars Worch (Drums, Percussion) zehn Songs, die
euphorisch „Pop!“ rufen und Schlag auf Schlag aus den Boxen tönen.
Wie ein irres Jukebox-Karussell mit dreieinhalb-Minuten-Singles dreht
sich das gnomische Psych-Kaleidoskop schwindelerregend schnell und
irrlichtert zwischen Space-Rock, Post-Punk, Americana, Folk, Pop-Sike
und allem dazwischen. Diesmal bietet die Band keine langen und
ausufernden Instrumentalpassagen, sondern konzentrierte,
spannungsgeladene Arrangements.
Das Eröffnungsstück „Show He Said“ taucht wie aus einem Nebel aus
Synth-Schwaden und Echo-Gitarren geheimnisvoll auf, um kurz danach
mit brachialen Gitarren auszubrechen. „Trish“, in Erinnerung an die
Sängerin der britischen Band Broadcast, pendelt zwischen folky SitarPop,
entschwebt in der Mitte wie Feen-Staub und feiert im Refrain
euphorische Girl-Power. „Big Time“ vereint Americana mit einem
Feedback-Finale, das sich Violen-Musik des 16. Jahrhunderts annähert
– merkwürdig, aber wahr…
Die „Shiny Angels“ Doris Völkl, Sabine Matheisl und Stefanie Nerreter,
diesmal bei der Hälfte der Stücke dabei, verstärken den Pop-Charakter
des Albums zusätzlich.
Erneut aufgenommen, gemischt und gemastert im Lonestar Studio,
Nürnberg von Frank Mollena (Bambi Davidson, The Green Apple Sea
etc.), hat Frank noch einige Schippen draufgelegt.
Seit „MC Creatrix“ (1994) war der Sound nicht mehr so mächtig. Franks
Mix-Ideen machen ihn zum 5. Gnome im Studio!
Mit der Coverart von Ufo, dem langjährigen Drummer, schließt sich ein
weiterer Kreis künstlerischer Freundschaft und Kontinuität.
POLES 2025 – selten klangen die Shiny Gnomes kurzweiliger,
abwechslungsreicher – ein echtes Soundbrett. Don’t move – just listen!
Das Konzert findet vor dem JUZ im überdachten Außenbereich statt.
Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr; Eintritt: 15.- Euro
Samstag, 12. Juli, „JUZ SOMMERFEST“
Der Hauptevent des JUZ-Jahres! Die auftretenden Bands stehen noch nicht alle fest. Infos folgen!
Samstag, 20. September, Matthias Egersdörfer „Langsam“
In der Früh fängt es manchmal an, dass der Himmel ohne Vorwarnung auf dich herunterstürzt. Die Frau hat zu wenig oder zu viel geschlafen. Sie redet drauflos. Unter einer Lawine aus Wörtern wirst du verschüttet. Da hast du noch keinen Schluck Kaffee getrunken. Du bist froh, dass die Erdanziehungskraft funktioniert und warst gerade dabei, deine Finger zu zählen. Schlimm an der Situation ist die hohe Geschwindigkeit, mit der die Wörter gesprochen werden. Schlimm ist das Gerenne der Mitmenschen in den Straßen, das Rasen der Traktoren über die Felder, die Hochgeschwindigkeit, mit der die Nachrichten und Katastrophen blitzen und donnern. Es ist einige Jahre her, dass der Egers einmal in einer Küche gearbeitet hat. Die Küchenchefin hat in kurzer Zeit dreihundert Mal zu ihm gesagt, dass er sich beeilen soll.
Der Egers hat es versucht.
Aber es ging nicht schneller. Der Egers ist langsam. Er schneidet Zwiebeln langsam, denkt langsam und spricht meistens nicht besonders schnell. In dieser Langsamkeit hat er auch das neue Programm geschrieben. Das hat sehr lange gedauert. Buchstabe um Buchstabe, Wort um Wort. Satz um Satz. Mit einer trägen Wucht stemmt sich der Kabarettist darin gegen die Schnelligkeit der Welt. Der ganze Abend feiert die Langsamkeit und deswegen werden auch die Geschichten nicht in erhöhtem Tempo vorgetragen. Aber Sie brauchen sich als Zuschauer keine Sorgen zu machen, dass Sie wegen der geringen Geschwindigkeit vielleicht müde werden. Weil es gut sein kann, dass der Egers einmal eine Wut bekommt. Er regt sich ja oft einmal auf wegen Allem und Nichts. Und da wachen Sie dann schon wieder auf. Regie : Claudia Schulz
Die Veranstaltung findet unter unserer Außenbühne statt.
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 15.- Euro